1) Ziele und Anwendungsfälle
- Nutzer von physischen Oberflächen ins Digitale holen: Menüs, Produktseiten, Apps.
- Kampagnen mit UTM messbar machen.
- Persistente Infos bereitstellen (WLAN, Handbücher), ohne langen Fließtext.
2) Größe vs. Betrachtungsabstand
1/10‑Regel: QR‑Seite ≥ Abstand/10. Bei schlechter Beleuchtung oder Bewegung 1/8. Unter 2 cm selten sinnvoll.
3) ECC‑Level (L/M/Q/H)
- L (7%): nur Nahbereich, makellose Bedingungen.
- M (15%): solider Standard für Druck.
- Q (25%): höhere Toleranz gegen Blendung/Verdeckung.
- H (30%): für zentrales Logo oder harsche Außenbereiche.
4) Kontrast, Farben, Materialien
- Dunkle Module auf hellem, mattem Untergrund.
- Ruhezone (≥ 4 Module) frei halten.
- Farben nur mit ausreichendem Leuchtdichtekontrast (ähnlich WCAG AA).
5) Platzierung und CTA
- Auf Augenhöhe oder knapp darunter, nicht höher als ~1,6 m fürs Handy‑Scannen.
- Stabile Flächen; bewegliche Türen vermeiden (außer sehr große QRs).
- Kurz und klar: „Zum Bestellen scannen“.
6) Dynamisch vs. statisch
Dynamisch erlaubt Zielwechsel und Analysen. Statisch robust für Offlineinhalte. Für Kampagnen: dynamisch + Kurz‑URL + UTM.
7) Tracking & Datenschutz
- UTM‑Parameter für Attribution in Analytics.
- Datenschutz rechtzeitig klären (DSGVO etc.).
8) Design: Logo & Rahmen
- Mit Logo → ECC H wählen. Finder‑Muster frei lassen.
- Rahmen helfen bei Instruktionen („Scan me“).
9) Druck‑Checkliste
- Als SVG oder hochauflösendes PNG exportieren (≥ 300 DPI in Endgröße).
- Testdrucke in Originalgröße unter realen Licht‑/Abstandsbedingungen.
- Mehrere Geräte (iOS/Android) prüfen.
10) Mit Orqui QR
- QR‑Generator öffnen.
- ECC M oder H, Seitenlänge & Rand setzen, Farbe/Gradient wählen.
- Optionales Logo mit abgerundeten Ecken; Ruhezone respektieren.
- PNG/SVG/PDF exportieren und ins Artwork platzieren.